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<\/figure>Hallo zusammen!
Seit Ende der Sommerferien haben viele neue Besucher:innen den Abenteuerplatz f\u00fcr sich entdeckt. Das bedeutet, dass mehrere Gruppen von Kindern den Platz besuchen und regelm\u00e4\u00dfig wiederkehren. Teilweise stammen diese neuen Besucher:innen aus Gruppenbesuchen von Schulklassen. Aber auch durch unsere Kooperationen im Stadtteil entdecken Kinder den Platz f\u00fcr sich. Das wirkt sich stark auf die Frequentierung der Einrichtung aus. Wir verzeichnen einen starken Besucheranstieg im Vergleich zum Vorjahr. Jeden Tag f\u00fcllt sich so unsere Statistik und auch der Umfang der Angebote nimmt zu. Viel wird auf der Terrasse gewerkt, auch die letzte gr\u00f6\u00dfere Bauaktion n\u00e4hert sich ihrem Ende. Leider m\u00fcssen wir uns nun entwas mit dem Bauen einschr\u00e4nken, da unsere Holzvorr\u00e4te zur Neige gehen und die Anschaffung einer frischen Holzlieferung schlicht und einfach zu teuer ist. Auch im Saal im OG wird flei\u00dfig gekickert und Tischtennis gespielt. Selbstredend haben auch unsere Kochangebote nichts von ihrer Beliebtheit verloren.
Interessant ist auch der Umstand, dass wir in den letzten Wochen verst\u00e4rkt von Gruppen Jugendlicher besucht worden sind. Damit meinen wir Besucher:innen die sich nahe ihres 14. Lebensjahr befinden. Wir sehen, dass es hier einen starken Bedarf gibt, im Umfeld von St. Leonhard und der Gr\u00fcnfl\u00e4che am Pferdemarkt einen jugendgerechten R\u00fcckzugsort zu haben. Wir haben im Grunde nichts gegen deren Besuche. Dennoch sehen wir, dass der p\u00e4dagogische Kontext in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sich unterscheiden und tendenziell die eine Gruppe die andere verdr\u00e4ngt. Da wir aber weiterhin hohen Wert darauf legen, f\u00fcr unsere Zielgruppe, das hei\u00dft f\u00fcr Schulkinder von 6 bis 14 Jahren, ein Anlaufort zu sein, m\u00fcssen wir bei den \u00e4lteren Besucher:innen darauf Wert legen, eine Elternanmeldung einzufordern. Da diesem Wunsch nur bedingt nach gekommen wird, haben wir damit eine M\u00f6glichkeit die Besucherstr\u00f6me etwas zu kanalisieren.<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n
Weiterhin erfreuen sich Gruppenbesuche au\u00dferhalb der regul\u00e4ren \u00d6ffnungszeiten hoher Beliebtheit. Damit sind Schulklassen gemeint, die den Platz Vormittags f\u00fcr ein Zeitfenster von ca. 2,5 Stunden besuchen und f\u00fcr die wir ein Gruppenangebot organisieren. Oft finden sich hier Deutschklassen der 1. und 2. Jahrgangsstufe ein. F\u00fcr diese Kinder eine super M\u00f6glichkeit, sich au\u00dferhalb der Schulalltags besser kennenzulernen und damit auch eine gesteigerte Motivation f\u00fcr das Erlernen einer gemeinsamen Sprache zu erhalten. Immer wieder ergeben sich neue und interessante Kooperationen im Stadtteil. So findet ab November wieder w\u00f6chentlich der Wintertreff der Streetwork St. Leonhard statt, ein soziales Kompetenztraining der Jugendsozialarbeit an Schulen, Besuche einer Kindergartengruppe aber auch eine gesponserte Baumpflanzaktion, die demn\u00e4chst stattfindet und die unseren Platz um vier wundersch\u00f6ne Laubb\u00e4ume bereichern wird. Wir arbeiten daran, die Renovierungen an unserem Haus voranzutreiben oder auch zus\u00e4tliche Einnahmen in Form von F\u00f6rdermitteln oder Nutzungsgeb\u00fchren f\u00fcr Haus und Garten zu generieren. Dies – im \u00fcbrigen – hat der Abenteuerplatz schon immer getan. Leider kann der mittlerweile stark gestiegene Kostenfaktor nicht mehr abgedeckt werden.<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n Auch wenn die P\u00e4dagogik auf dem Abenteuerplatz immer neue Ufer entdeckt, Bedarfe deckt und Kooperationen eingeht, so ist der Betrieb der Einrichtung zum Sorgenkind des Kreisjugendwerkes geworden. Grund sind einerseits die stark gestiegenen Betriebskosten, aber auch die regelm\u00e4\u00dfigen Stufenerh\u00f6hungen, die sich aus Tariferh\u00f6hungen ergeben haben. Andererseits gibt es die zwingend notwendigen kommunalen F\u00f6rdergelder, die uns von der Stadt N\u00fcrnberg f\u00fcr den Betrieb der Einrichtung gezahlt werden. Der Kostenbereich und der Zuschussbereich haben sich allerdings in den letzten Jahren zusehends unterschiedlich entwickelt. Eine Finanzierung f\u00fcr das Jahr 2024 ist nun nicht mehr sichergestellt und f\u00fcr uns stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Einrichtung aussehen k\u00f6nnte? Sicherlich sind wir nicht die einzige Einrichtung die von erh\u00f6hten Betriebskosten betroffen ist. Mit unserem ehrenamtlichen Vorstand und unseren Partnern der Jugendwerke in N\u00fcrnberg und selbstverst\u00e4ndlich der AWO N\u00fcrnberg wurden Ideen und M\u00f6glichkeiten hin- und hergew\u00e4lzt. Ein f\u00fcr alle Seiten gangbarer Weg wurde allerdings noch nicht gefunden. Wir haben uns mit dem Jugendamt der Stadt N\u00fcrnberg zusammengesetzt und eine Reihe von M\u00f6glichkeiten besprochen. Der Tr\u00e4ger und die Mitarbeiter:innen der Einrichtung w\u00fcrden sehr gerne in eine Organisation im Rahmen des sog. “N\u00fcrnberger Modells” wechseln. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter:innen bei der Stadt N\u00fcrnberg angestellt sind und hier in enger Kooperation mit dem Jugendamt die Tr\u00e4gerschaft der Einrichtung organisiert wird. Bei anderen Pl\u00e4tzen in N\u00fcrnberg wird diese Organisationsform bereits seit vielen Jahrzehnten praktiziert. Wir sind gespannt, ob es f\u00fcr den Abenteuerplatz in dieser Organisationsform eine Zukunft gibt? <\/p>\n<\/div><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Hallo zusammen!Seit Ende der Sommerferien haben viele neue Besucher:innen den Abenteuerplatz f\u00fcr sich entdeckt. Das bedeutet, dass mehrere Gruppen von Kindern den Platz besuchen und regelm\u00e4\u00dfig wiederkehren. Teilweise stammen diese neuen Besucher:innen aus Gruppenbesuchen von Schulklassen. Aber auch durch unsere Kooperationen im Stadtteil entdecken Kinder den Platz f\u00fcr sich. 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Die Klassenbesuche sind eine wertvolle Erg\u00e4nzung zu unserem Offenen Angebot geworden und auch weitere Schulklassen nutzen den Abenteuerplatz und dessen Ressourcen f\u00fcr regelm\u00e4\u00dfig wiederkehrende Besuche, z. B. jeden ersten Freitag im Monat. Personell l\u00e4sst sich dieser Bedarf so abdecken, ohne Einschr\u00e4nkungen im Offenen Spielbetrieb, zu haben, dass es nun f\u00fcr jeden Gruppenbesuch eine zust\u00e4ndige Mitarbeiter:in gibt, die dann den Besuch und den Ablauf organisiert.
Wir sehen hier besonders gut, dass eine gute personelle Abdeckung der Aktivspielpl\u00e4tze erforderlich ist und m\u00fcssen schmerzhaft zur Kenntniss nehmen, dass die finanzielle F\u00f6rderung der Einrichtung ab diesen Jahr an ihre Grenzen gesto\u00dfen ist.<\/p>\n<\/div>![\"\"](\"https:\/\/www.kjw-nuernberg.de\/wp-content\/uploads\/2023\/11\/20231010_123521-1024x768.jpg\")
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